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Bürgermeister der Stadt Bad Säckingen seit 1850

Nachstehend finden Sie unsere Bürgermeister seit 1850 aufgelistet.

Anton Leo 1850 - 1879

Der am 27. April 1821 in Säckingen geborene Anton Leo war noch keine dreißig Jahre alt, als er Bürgermeister von Säckingen wurde. Bereits sein Großvater hatte dieses Amt innegehabt, sein Vater war Mitglied des Stadtrats. Anton Leo übernahm das Amt in einer schwierigen Zeit, in der die Nachwirkungen der gescheiterten Revolution von 1848/49 auch in Säckingen noch spürbar waren.
Zu Beginn seiner Amtszeit kaufte die Stadt das ehemalige Landenbergsche Palais und baute es zum Rathaus um. Es ist bis heute das Rathaus von Bad Säckingen.

Anton Leo wurde mehrfach mit jeweils großer Mehrheit wiedergewählt. Zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum verlieh ihm Großherzog Friedrich das Ritterkreuz 2. Klasse.

Im Laufe seiner Amtszeit hat sich die Bevölkerungszahl Säckingens verdoppelt (1879 ca. 3.600 Einwohner), entsprechend groß waren die zu bewältigenden Aufgaben, betreffs Infrastruktur und Stadtentwicklung. Wichtige Ereignisse waren die Eröffnung der Bahnlinie Basel-Waldshut, die Gründung der Sparkasse, der Bau der städtischen Wasserversorgungsanlage und der Ausbau mehrerer Straßen. Außerdem war Leo maßgeblich an der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadtmusik beteiligt, deren langjähriger Dirigent er war.

Anton Leo war mit dem wenige Jahre jüngeren Joseph Victor Scheffel befreundet, der sich von 1850-1851 in Säckingen aufhielt. 1854 erschien Scheffels „Trompeter von Säckingen.“ 1875 wurde Scheffel Ehrenbürger von Säckingen.

Auch um das Schulwesen hatte sich Bürgermeister Leo verdient gemacht. Die Einweihung der 1879 fertiggestellten Volksschule erlebte er allerdings nicht mehr, da er am 18. Mai 1879 überraschend verstarb. Die Schule trägt heute den Namen „Anton-Leo-Schule“. Außerdem ist eine Straße in Bad Säckingen nach Bürgermeiste Anton Leo benannt.

Friedrich Baumgartner 1879 - 1883

Müllermeister Friedrich Baumgartner war am 1. Februar 1832 in Säckingen geboren worden. In dritter Generation betrieb er die sogenannte Schwesternmühle an der heutigen Bergseestraße. Die kleine Kapelle, die dort heute noch steht, befand sich früher auf der Steinbrücke, die über den zweiten Rheinarm führte, aber in den 1830er Jahre zugeschüttet wurde. Es waren die Großmutter und der Vater Friedrich Baumgartners, die sich vehement für die Versetzung der Kapelle auf ihr Grundstück einsetzten. Mit einer Unterschriftenaktion versuchten sie, die Vertreter der Kirche umzustimmen, die den neuen Standort an einer „morastigen Vorstadtstraße“ entschieden ablehnten. Schließlich wurde die Kapelle dort gebaut, aber das ursprünglich darin befindliche „Bildnis des gegeißelten Heilandes“ durfte nicht mit umziehen.

Baumgartners Amtszeit als Bürgermeister war nicht sehr lang, doch eine seiner Entscheidungen prägt das Stadtbild bis heute. Als im Dezember 1879 einige Häuser an der damaligen Ankengasse abbrannten, setzte sich der Bürgermeister dafür ein, dass die Stadt die Brandplätze kaufe und von einer neuerlichen Bebauung absah. So entstand der heutige Spitalplatz. Von der neu geplanten Schützenstraße über diesen freien Platz konnten nun auch sperrige Transporte bis zur hölzernen Rheinbrücke fahren. Das war besonders wichtig, wenn lange Balken für die Brückenreparatur gebraucht wurden.

Friedrich Baumgartner betrieb nicht nur die Schwesternmühle in Säckingen, sondern auch eine mechanische Weberei in Murg.  Nachdem sein Schwiegersohn in Konkurs geraten war, übernahm er zusätzlich noch dessen Betrieb eines Torfmoores in Willaringen. Ende März 1883 reichte er daher sein Rücktrittsgesuch ein. Es sei ihm aufgrund seiner umfangreichen privaten Verpflichtungen zeitlich nicht mehr möglich, das Amt des Bürgermeisters zu versehen.

Emil Brombach 1883 - 1895

Die Wahl des Bürgermeisters Emil Brombach am 26. Mai 1883 stand ganz im Zeichen der Auseinandersetzung zwischen Liberalismus und Katholizismus. Ausgangspunkt waren die Beschlüsse des ersten Vatikanischen Konzils im Jahr 1870 und hier vor allem die Dogmen über die Unfehlbarkeit des Papstes. Die Alt-Katholiken weigerten sich, diese Neuerungen anzunehmen, während die Katholiken, die „Ultramontanen“, den Beschlüssen folgten. Parteipolitisch waren die Altkatholiken eher dem Liberalismus, die Katholiken der Zentrums-Partei zuzuordnen. In Säckingen hatten diese Auseinandersetzungen zu tiefen Gräben in der Bevölkerung geführt. Die örtliche Presse, der „Trompeter von Säckingen“ für die Liberalen und das „Säckinger Volksblatt“ für die katholische Seite, war voll von gegenseitigen Schuldzuweisungen, Vorwürfen und Verdächtigungen. Unversöhnlich standen sich beide Seiten gegenüber.

Noch am Vortag der Bürgermeisterwahl rief der „Trompeter von Säckingen“ dazu auf, unbedingt den liberalen Kandidaten, den Kaufmann Alois Müller-Degler, zu wählen, da die Stadt sonst für Jahre „unter der Gewaltherrschaft der Ultramontanen“ stehen werde.

Bei der Wahl setzte sich dann aber Emil Brombach mit 124 Stimmen gegen Müller-Degler mit 64 Stimmen durch. Brombach war am 19.1.1853 geboren und hatte 1881 die Tochter des Säckinger Schwertwirts, Maria Anna Bärmann, geheiratet. Er war in Säckingen als Stadtrechner tätig und erklärte, im Religionsstreit neutral und unabhängig zu sein. Man attestierte ihm Charakterfestigkeit und „geistige Selbstständigkeit“ und hoffte, dass es ihm gelingen möge die religiös-politischen Kämpfe in der Stadt durch Toleranz und Kompromissbereitschaft beizulegen. Die Bürgerschaft scheint mit ihm zufrieden gewesen zu sein, denn bei seiner Wiederwahl am 1. Juni 1889 erhielt Emil Brombach 162 von 164 abgegebenen Stimmen. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Errichtung des Säckinger Gaswerks und die Eröffnung der Eisenbahnlinie Säckingen-Schopfheim sowie der Bau des Krankenhauses.

Georg Wanner 1895 - 1904

„Endlich ist die hiesige Bürgermeisterfrage endgültig erledigt, nachdem sie schon so viel Staub hier aufgewirbelt hatte. Herr Amtsrevident Wanner in Bühl wurde bei der am letzten Samstag von 6-7 Uhr stattgehabten Wahl mit 36 von 44 Stimmen des Bürgerausschusses und des Gemeinderats zum Bürgermeister hiesiger Gemeinde gewählt. Durch dies glänzende Wahlergebnis ließ denn Herr Wanner sich, trotz verschiedener Intrigen einiger Dunkelmänner, bewegen, das bei den hiesigen Verhältnissen keineswegs beneidenswerte Amt anzunehmen, was gestern vormittag kurz nach 11 Uhr der Einwohnerschaft Säckingens durch Böllerschüsse kundgetan wurde“, so stand es am 11. Juni 1895 im „Trompeter von Säckingen“ zu lesen.

Wanner war den Säckingern bereits durch einen früheren Aufenthalt in der Stadt bekannt geworden. Sein Sohn Adolf war im Dezember 1892 in Säckingen zur Welt gekommen. Zur Zeit seiner Wahl lebte Georg Wanner in Bühl. Per Telegramm teilte er mit, dass er die Wahl zum Bürgermeister annehme. Er gehörte weder der altkatholischen noch der katholischen Seite an, sondern war evangelischer Konfession (geboren am 17.08.1864 in Mosbach).

Ein großes Ereignis war während seiner Amtszeit sicherlich die Enthüllung des Kriegerdenkmals in den Bahnhofsanlagen, an welcher auch der Erbgroßherzog anwesend war. Wenige Jahre später erfolgte 1901 die Einweihung des Scheffeldenkmals auf dem Münsterplatz. Beide Denkmale wurden während des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Metallspende beseitigt. Säckingen hatte um 1900 bereits über 4.000 Einwohner. Die Stadt hatte im 19. Jh. einen bedeutenden Industrialisierungsschub erfahren, was die Wirtschaft angekurbelt hatte. So wurde nun 1903 unter Bürgermeister Wanner in Säckingen eine Handelsschule eingerichtet (heute: Rudolf-Eberle-Schule). 1904 endete Wanners Amtszeit.

Josef Trunzer 1904 - 1933

Als 1904 erneut eine Bürgermeisterwahl anstand, hatten sich die Voraussetzungen geändert, denn der Stadtrat hatte beschlossen, nunmehr einen hauptamtlichen Bürgermeister zu verpflichten. Etwa 15 Bewerbungsschreiben gingen bei der Stadt ein, darunter auch das von Josef Trunzer.

Trunzer war am 7. September 1870 in Neckarburken als Sohn eines Ratschreibers geboren worden. Er besuchte das Realgymnasium in Mosbach und machte eine Ausbildung in der Verwaltung. Zurzeit der Wahl war er Gerichtsschreiber in Bruchsal.

Am 28. Januar wählte ihn der Säckinger Bürgerausschuss mit 39 Stimmen zum hauptamtlichen Bürgermeister, während auf den bisherigen Amtsinhaber Wanner lediglich 26 Stimmen entfielen. Als „glänzenden Sieg des Zentrums“ bezeichnete das katholische Säckinger Volksblatt diesen Erfolg Trunzers. Das Ergebnis sei vorauszusehen gewesen, kommentierte der liberale „Trompeter von Säckingen“.

In die 29 Jahre seiner Amtszeit fallen wichtige Ereignisse und Weichenstellungen, die für die Stadtentwicklung von Bedeutung waren. So wurde 1907 der Bauverein als gemeinnützige Baugenossenschaft gegründet, 1912 führte die Stadt eine bedeutende Gewerbe- und Industrieausstellung durch. In den Jahren 1914-18 musste der Erste Weltkrieg bewältigt werden, danach folgten die schwierige Zeit der Inflation. Trotzdem gelang es, die Realschule und das Krankenhaus auszubauen, und die Stadt kaufte sowohl die Villa Bally (späteres Scheffelgymnasium) als auch das Säckinger Schloss. Im Gallusturm wurde ein Heimatmuseum eingerichtet und im Gewann Plattenort eine neue Mineralquelle gefasst.

Nachdem 1933 die Nationalsozialisten an die Macht gekommen waren, setzte sich die sogenannte „Gleichschaltung“ bis in die kleinen Städte und Gemeinden fort. Bürgermeister Trunzer wollte weder in die NSDAP eintreten, noch mit ihr zusammenarbeiten. Als kommissarischer Beigeordneter leitete nun der Nationalsozialist Max Uttenthaler die Sitzungen des Säckinger Gemeinderats, schließlich wurden ihm sämtliche Amtsgeschäfte übergeben und Josef Trunzer in den Ruhestand versetzt.

Er habe sein Amt vorzeitig verlassen müssen und für sein Lebenswerk keinen Dank erfahren, wurde im Säckinger Gemeinderat anlässlich Trunzers Tod am 7. Mai 1950 gesagt.

Die Säckinger Bürgermeister während der NS-Herrschaft 1933 - 1945

Die so genannte Machtergreifung am 30. Januar 1933 leitete eine 12 Jahre andauernde Diktatur der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) ein. Vom Fanatismus beflügelt gelang es den neuen Machthabern in atemberaubendem Tempo die totale Kontrolle über alle Bereiche des öffentlichen Lebens an sich zu reißen. Gefestigt wurde die Diktatur durch die Gleichschaltung. Das bedeutete, alle Verbände, Organisationen, Behörden und Bürger wurden verpflichtet, die Ziele des Nationalsozialismus zu befolgen.

Die Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 schrieb vor:

"Bürgermeister und Beigeordnete werden durch das Vertrauen der Partei und Staat in ihr Amt berufen. Zur Sicherung des Einklangs der Gemeindeverwaltung mit der Partei wirkt der Beauftragte der NSDAP bei bestimmten Angelegenheiten mit." In Säckingen wurde 1933 der im Jahr 1904 gewählte Bürgermeister Josef Trunzer abgesetzt.

Seine Nachfolger bis zum Kriegsende 1945 waren NSDAP-Mitglieder:

Dr. Maximilian Uttenthaler, Jahrgang 1891

  • 31. März - 01. Mai 1933 Kommissarischer Beigeordneter
  • 02. Mai 1933 - 31. Juli 1938 Bürgermeister

Ernst Griesser, Jahrgang 1879

  • 05. Oktober 1935 - 12. Mai 1943 Erster Beigeordneter
  • 01. August 1937 - 31. März 1938 Führung der Amtsgeschäfte des Bürgermeisters

August Kuner, Jahrgang 1896

  • 01. April 1938 - 02. Mai 1945 Bürgermeister

Die Stadt Bad Säckingen gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus.

Anton Wernet 1945 - 1946

Mit dem Einmarsch der Franzosen am 25. April 1945 ging in Säckingen die Herrschaft der Nationalsozialisten zu Ende. Der letzte nationalsozialistische Bürgermeister August Kuner wurde am 1. Mai 1945 verhaftet und beging einen Tag später im Säckinger Gefängnis Selbstmord.

Die Französische Besatzung ernannte stattdessen Rechtsanwalt Anton Wernet zum neuen Bürgermeister. Ihm zur Seite wurden ein Stellvertreter und vier Ratsherren gestellt.

Der 1895 in Neukirch geborene Anton Wernet war seit 1923 in Säckingen als Rechtsanwalt tätig und engagierte sich für das katholische Zentrum auch in der Kommunalpolitik.1933 war er noch kurzzeitig Mitglied des Gemeinderats, bevor er durch einen Nationalsozialisten ersetzt wurde.

Als politisch unbelasteter Jurist war er dann 1945 für die Franzosen der geeignete Bürgermeister. Wernet übernahm das Amt nur notgedrungen, da er sich der Anordnung der Besatzung nicht widersetzen konnte. Wie alle Bürgermeister in der Nachkriegszeit hatte er die undankbare Aufgabe, die meist sehr unpopulären Anweisungen der Franzosen in der Stadt durchzusetzen.

Die Entnazifizierung machte auch vor der Stadtverwaltung nicht halt, so dass unter Bürgermeister Wernet über zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen wurden. Anton Wernet war froh, das Amt im Herbst 1945 abgeben zu können. Nun konnte er sich seinem Beruf und dem Aufbau der CDU in Baden widmen. Mehrfach wurde er in die Kreisversammlung gewählt und war bis zur Gründung des Südweststaates auch Mitglied des Badischen Landtags. 1952 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.

Nach seinem Tod am 15. Mai 1968 wurden insbesondere seine Verdienste für die Stadt und den Landkreis Säckingen gewürdigt.

Dr. Fridolin Jehle 1946 - 1950

Im September 1946 hielten die Franzosen die demokratischen Strukturen für soweit gefestigt, dass die Bevölkerung wieder selber den Gemeinderat wählen durfte. In Säckingen erhielt die Badisch-Christlich-Soziale Volkspartei (spätere CDU) sechs von zehn Sitzen. Diesem Gemeinderat oblag nun die Wahl des neuen Bürgermeisters. Gewählt wurde der 38jährige Säckinger Historiker und Ratschreiber Dr. Fridolin Jehle.

Die allgemeine Notlage in den Nachkriegsjahren stellte den Bürgermeister vor große Probleme. Es fehlte an allem, und insbesondere der Mangel an Nahrungsmitteln kennzeichnete diese sogenannten „Hungerjahre“. Die guten, vertrauensvollen Verbindungen ins Schweizerische Fricktal ermöglichten es Dr. Jehle immer wieder, von dort Lebensmittel zu beschaffen, die die Säckinger Bevölkerung dringend benötigte. Der ab 1947 einsetzende Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen verschärfte die Situation zusätzlich. Trotz seines großen persönlichen Einsatzes zur Verbesserung der Versorgungslage, gelang es Dr. Jehle bei der Bürgermeisterwahl im Dezember 1948 nicht, die nötige Mehrheit der Gemeinderatsstimmen auf sich zu vereinigen. Drei Wahlgänge endeten jeweils mit der Stimmenverteilung 5:5:2. So blieb Fridolin Jehle bis 1950 nur noch kommissarisch im Amt.

Als Historiker und Stadtarchivar hat sich Dr. Jehle sehr intensiv mit der Geschichte seiner Heimatstadt und des Säckinger Damenstifts auseinandergesetzt. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter auch Festschriften und Chroniken für umliegende Gemeinden, zeugen von seiner Jahrzehntelangen unermüdlichen Forschungstätigkeit.

Dr. Fridolin Jehle starb am 29.4.1976.

Friedrich Fehrenbach 1951 - 1971

Zum ersten Mal nach dem Krieg durfte die Säckinger Bevölkerung im Dezember 1950 wieder selber ihren Bürgermeister wählen. Als gemeinsamer Kandidat von SPD und FDP trat der 1911 in Bräunlingen geborene Jurist Friedrich Fehrenbach an, der 1946 als Amtsgerichtsrat nach Säckingen gekommen war. Mit 32 Stimmen Vorsprung gewann er gegen den bisherigen Bürgermeister Dr. Jehle (CDU).

Fehrenbachs zwanzigjährige Amtszeit war vor allem zu Beginn stark geprägt, vom Zuzug mehrerer Tausend Flüchtlinge und Heimatvertriebener. Sie alle mit Wohnraum zu versorgen und die Infrastruktur in der rasch wachsenden Stadt weiter auszubauen, gehörten zu den großen Herausforderungen jener Jahre. Neue Wohnviertel entstanden, Kanalisation und Kläranlage wurden erweitert, das Scheffelymnasium mit Turnhalle, die Hans-Thoma-Schule und die Realschule wurden gebaut. Unter Bürgermeister Fehrenbach wurde der neue Waldfriedhof angelegt, das Waldschwimmbad eröffnet und mit dem Bau des Stadions begonnen. Ebenfalls in seine Amtszeit fallen der Bau des Säckinger Rheinkraftwerks und des Kavernenkraftwerks.

Anlässlich seines Abschieds aus dem Amt erhielt Friedrich Fehrenbach 1971 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

Am 10. Mai 1977 Friedrich Fehrenbach in Säckingen. Er wurde gewürdigt als Mann mit großem Weitblick, der viele zukunftsweisende Projekte in Säckingen verwirklicht habe.

Dr. Dr. h.c. Günther Nufer 1972 - 2004

Günther Nufer wurde am 29. November 1939 in Baden-Baden geboren. Als promovierter Jurist trat er am 3. Januar 1972 das Amt als Bürgermeister von Säckingen an. Schon nach Ablauf der ersten Amtsperiode im Jahr 1979 wurde ihm in der Presse attestiert, dass die Stadt Säckingen unter seiner Leitung „eine geradezu atemberaubende Entwicklung“ genommen habe. Als herausragende Projekte sind vor allem die Sanierung der Säckinger Altstadt und der Ausbau des Kur- und Badewesens zu nennen, der 1978 die Verleihung des Prädikats „Heilbad“ zur Folge hatte und Säckingen zu Bad Säckingen machte.

So hatte die Stadt, die durch die Kreisreform in den 1970er Jahren ihren Status als Kreisstadt verloren hatte und unter dem Niedergang der einst blühenden Textilindustrie litt, eine neue Ausrichtung erfahren und weit über die Region hinaus wieder an Bedeutung gewonnen. Schon 1972 waren außerdem die Gemeinden Wallbach, Rippolingen und Harpolingen nach Säckingen eingemeindet worden.

Mit „Ideenreichtum, Risikofreude und Durchsetzungskraft“ verwirklichte Dr. Nufer seine kommunalpolitischen Ziele, die bis heute das Erscheinungsbild Bad Säckingens prägen. Neben seiner Arbeit als Bürgermeister war der CDU-Politiker in zahlreichen Gremien und Ehrenämtern tätig, so etwa im Waldshuter Kreistag, im Regionalverband Hochrhein-Bodensee und im Städtetag.

Neben Stadtsanierung und Ausbau des Gesundheitssektors, des Kur- und Klinikzentrums, gehörten neue Angebote im Bildungsbereich sowie Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Senioren, aber auch die Schaffung von Sport- und Freizeitanlagen zu den Schwerpunkten in der 32jährigen Amtszeit Dr. Nufers. Dazu kamen der Ausbau der Städtepartnerschaften und grenzüberschreitende Projekte, wie etwa der Bau der neuen Fridolinsbrücke über den Rhein.

Aufgrund der Krise im Gesundheits- und Kurwesen, dem bedeutendsten Wirtschaftsfaktor der Stadt, geriet der städtischen Haushalt in den letzten Amtsjahren des Bürgermeisters in eine beträchtliche Schieflage. Nach 32 Jahren kandidierte Dr. Nufer nicht mehr für das Bürgermeisteramt.

Für seine Verdienste konnte Dr. Günther Nufer zahlreiche Ehrungen entgegennehmen. So erhielt er u.a.1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille des Landkreises Waldshut in Gold.

2004 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bad Säckingen verliehen.

Martin Weissbrodt 2004 - 2012

Als der 40jährige Diplomverwaltungswirt Martin Weissbrodt am 1. Januar 2003 sein Amt als Bürgermeister von Bad Säckingen antrat, befand sich die Stadt in einer akuten Finanznot.

Seit Mitte der 1990er Jahre hatten sich ernste Probleme im Gesundheits- und Kurwesen gezeigt, die sich in der Folge zu einer dramatischen Krise entwickelten. Die Zahl der bewilligten Kuren sank in kurzer Zeit sehr stark ab, was in den Bad Säckinger Kliniken zu Personalabbau, Insolvenzanträgen und Schließungen führte. 2007 geriet dann auch das Kurmittelhaus Aqualon in die Insolvenz. Die im Raume stehende Schließung hätte womöglich zum Verlust des Prädikats „Bad“ geführt. Eine Übernahme durch die Kurbetriebe Bad Zurzach konnte diese Entwicklung allerdings abwenden.

Im Zeichen des allgemeinen Niedergangs des Kurwesens waren die Einnahmen und die finanziellen Handlungsspielräume der Kur- und Bäderstadt Bad Säckingen erheblich eingeschränkt. Die wichtigste Aufgabe sah Bürgermeister Weissbrodt daher in der Rettung des Kurwesens und der Konsolidierung des Haushaltes. Die hierfür nötigen Einsparungen, Streichungen und Einschränkungen liefen erwartungsgemäß nicht konfliktfrei ab, für neue Projekte war angesichts eines riesigen Schuldenberges kein Spielraum vorhanden.

Bevor der CDU-Politiker 2003 die Bürgemeisterwahl in Bad Säckingen gewonnen hatte, war er Bürgermeister im schwäbischen Heiningen gewesen. 2008 bewarb sich Martin Weissbrodt erfolglos um die Oberbürgermeisterstelle in Überlingen und äußerte öffentlich die Vermutung, dass er vielleicht nicht so recht nach Bad Säckingen passe. Als sich seine Amtszeit in Bad Säckingen 2011 dem Ende zuneigte, erklärte er, dass er nicht erneut für das Bürgermeisteramt kandidieren werde.

Alexander Guhl 2012 -

Im Jahr 2019 wiedergewählt, leitet Bürgermeister Alexander Guhl seit dem Jahr 2012 die Stadtverwaltung Bad Säckingen. 

Außerdem hat er einen Sitz im Kreistag des Landkreises Waldshut- Tiengen in der SPD- Fraktion.